Die Post, malwieder
Ich hatte euch ja schon einmal erzählt wie überaus zuverlässig die ungarische Post ist. Heute wars dann mal wieder so weit, ich bekam ein heimatliches Paket mit Sachen von denen Wessis glauben dass es sie mehr als ein-einhalb Jahrzehnte nach dem Mauerfall in der siebtgrößten Stadt Europas nicht zu kaufen gibt. Gut, über selbstgebackenen Kuchen von der Oma freut man sich, aber Schokolade? Was soll ich mit der ganzen Schokolade? Habe noch nichteinmal alle Müsliriegel aufgegessen die mir meine Mutter im Oktober mitgebracht hat... Aber ich schweife ab, wollte ja eigentlich was von der Post erzählen. Der Postbote klingelt also bei mir, und er klingelt nicht nur einmal, nur weil ich nicht in zwei Sekunden am Türöffner für die Haustür war, klingelt der Typ Sturm, aber da wusste ich noch nicht dass es der Postbote war, bin also zur Sprechanlange gespurtet und habe erstmal "Igén" gesagt, hat sich aber keiner gemeldt, gut auf Verdacht dann mal den Türknopf gedrückt und oben gewartet, aber es kam niemand, so Zeit fürn Punkt, sonst schaff ich es mit diesem Satz alles zu sagen... Das waren sogar drei, sollte erstmal wieder reichen. Ne halbe Stunde später wollt ich dann zum Einkaufen gehen, und was entdecke ich unten im Hausflur? Da steht ganz mutterseelenallein ein Päckchen, jetzt dürft ihr mal raten für wen das war. Richtig für mich. Wieso war der Typ denn nicht hochgekommen, wie es sonst jeder Postbote und Pizzamann macht? Es gibt doch sogar einen Aufzug.
Habt ihr was gemerkt? Nachdem ich euch schon erzählt habe dass es in Budapest ganz viele zweit... Bla der Welt gibt, wisst ihr jetzt dass Budapest nicht die zweitgrößte Stadt der Welt ist, und das obwohl jeder fünfte Ungar in Budapest wohnt. Jaja, hier lernt ihr noch richtig was ;-)
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