Abenteuer Ungarn: Verrücktes, lustiges und fruchtifizierendes von einem deutschen Tiermedizin-Studenten in Budapest - Kann das sehen?

13 október 2006

Das erste Mal...

...war ich jetzt hier in Ungarn beim Frisör. Sonst bin ich immer nur in Deutschland zum Frisör gegangen. Aber ich dachte mir wenn man schon in einem Land seit einem Jahr lebt, könnte man doch auch da mal zum Frisör gehen. Bietet sich ja quasi an. Also den Frisör nach möglichst cooler Innenausstatung und möglichst jungem Personal ausgewählt. Alles in der Hoffnung dass man dort Englisch spricht, und eine Frisur produzieren kann die nicht allzu ungarisch aussieht. Das ist mir fast gelungen. Englisch sprach nur der Azubi, der hat mir die Haare gewaschen (vor und nach dem Schneiden) und hat mich auch gefragt wie ich die Haare denn gerne geschnitten hätte. Ausführung lag dann beim Chef, der konnte kein Englisch, also wurden meine Wünsche ihm ins Ungarische übersetzt. Dafür ist es auch echt gut geworden. Richtig zufrieden bin ich auch in Deutschland nie, dafür haben die es hier echt verhältnissmäßig gut hinbekommen. Und teuer wars auch nicht, acht Euro, dafür wurden mir die Haare zweimal gewaschen, geschnitten, Haarwasser rein (welches nach einer Mischung aus altem Opi und Hustenbonbons roch (irgendwann sagt man zu allem igén...)) und mittels Haarschaum und Wachs in Form gebracht. Gut, der Seitenscheitel den ich nu hab sieht ein bissel sehr scheiße aus, aber das kann man ja auch anders machen.